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Bericht über das Finale des Sparki-Cups Berlin

21.03.2025
  • Aktuelles
  • Berlin Mitte

von unserer BVF-Kinderreporterin Noa Sierzputowski

 

Ich, Noa Sierzputowski, durfte als Kinderreporterin beim Finale des Sparki-Cups Einblicke in die Arbeit der Kommunikation des Berliner Fußball-Verbands erhalten.

Es begann alles mit einer Hallendurchsage, dass die ersten vier Kinder, die sich am Stand des Berliner Fußball-Verbands (BFV) melden, als Kinderreporter dabei sein dürfen. Und wie ich halt bin, hat mein Ego gesagt, ich schaffe das! Also bin ich losgerannt und war sogar die zweite dort. Hinter mir sah ich nur, wie eine Lawine von Kindern hinter mir hergerannt ist. Die zwei Personen vom BFV, die dafür zuständig waren, standen bereits am Schalter und warteten auf uns. Sie haben ganz genau darauf geachtet, wer diese vier Kinder sind. Als sie die ersten vier Kinder mitgenommen haben, gab es einen riesigen Tumult darüber, dass die Anderen doch auch schon da gewesen wären. Aber die zwei Männer haben sich nichts gefallen lassen und haben alle wieder zurückgeschickt. Also gingen nur die ersten vier Kinder mit den zwei Männern mit.

Ale ersten wurden wir einer Frau vorgestellt, die für Social Media zuständig ist. Sie hat uns dann erklärt, was und wann sie Sachen filmt. Dann hat sie uns von hinten fotografiert und das Foto dann online gestellt. Dazu kam, dann noch eine Fotografin. Sie hat uns gezeigt, welche Kamera sie für welche Fotos benutzt. Die eine für Nahaufnahmen und die andere für Weitwinkelaufnahmen. Wir durften auch einmal die Kamera halten und ein paar Bilder knipsen. Als wir damit fertig waren, hat auch schon unsere Schule, die Phorms Berlin Mitte Grundschule, gespielt. Da durften wir wieder unsere Jungs anfeuern!

Beim ersten Spiel hat man gemerkt, dass die Mannschaft noch ein bisschen aufgeregt war. Aber wir waren mit über 200 Kindern da und haben sie wie verrückt angefeuert. Das Spiel gegen die Grundschule am Sandstein ist dann auch 0:0 unentschieden ausgegangen und für das erste Spiel war das auch echt ok.

Wir Kinderreporter sind danach wieder zu den zwei Männern vom BFV gegangen und haben dort T-Shirts bekommen, auf denen hinten „Kinderreporter“ draufstand. Das fand ich richtig cool! Wir sind dann nach unten an den Spielfeldrand gegangen, wo wir hautnah miterleben konnten, wie unsere Mannschaft geschwitzt, aber auch ganz viel Emotion gezeigt hat. Das zweite Spiel war dann total aufregend. Unsere Jungs haben sich mit Bravour gegen die Schele-Grundschule voll reingehängt und echt alles gegeben. Unser Fanblock ist wieder total durchgedreht und als unser Stürmer Espen richtig fies gefoult wurde, haben wir uns fast heiser geschrien. Der gegnerische Spieler hat dann auch eine rote Karte bekommen und musste für zwei Minuten auf die Bank. Er hat Espen richtig krass gegen das Schienbein getreten und wir hatten voll Angst, dass Espen jetzt ausfällt, weil er so lange am Boden lag und dann auch ausgewechselt wurde. Für ihn kam Nima und der hat dann fast sofort das erste Tor für Phorms geschossen. Wir haben so gejubelt. Sogar unsere Lehrer sind richtig ausgeflippt. Als Espen sich wieder gefangen hat, durfte er zurück aufs Spielfeld und er hat sich super gerächt, weil er dann nämlich gleich das 2:0 geschossen hat und das war echt ein richtig großartiges Tor.

Danach haben wir uns wieder mit den Kinderreportern getroffen und sind weiter mit der Social-Media-Frau und der Fotografin durch die Halle gezogen.

Als wir fertig waren mit Quatschen und Bilder machen, hat unsere Mannschaft wieder gespielt. Leider lief es diesmal aber gar nicht so, wie wir das gerne gehabt hätten. Die Aziz-Nesin Grundschule hat 3:2 gegen Phorms gewonnen. Natürlich waren die Jungs frustriert und da kam auch die ein oder andere Träne. Aber sie hatten danach trotzdem nur noch ein Spiel, das sie gewinnen mussten, um Sieger zu werden.

Beim Finalspiel gegen die Schule am Sandstein war ich dann wieder ganz nah dran. Unsere Mannschaft hat super gekämpft, aber nach der regulären Spielzeit stand es trotzdem „nur“ 1:1. Luuk hatte ein tolles Tor für uns geschossen. Aber jetzt ging es ins 7-Meter-Schießen. Alle waren super gespannt, was jetzt passiert. Jedes Team hatte 5 Versuche: 2:1 – 2:2 – 3:2 – 3:3 – 4:3 – 4:4 – es war kaum auszuhalten. Am Ende konnten beide Teams jeweils drei 7-Meter verwandeln und es stand immer noch unentschieden. Unsere ganze Schule stand an der Bande am Spielfeldrand und hat sich die Seele aus dem Leib geschrien.

Jetzt war natürlich jede Mannschaft total heiß auf den Pokal. Nach zwei Runden stand es immer noch unentschieden 6:6. Ich glaube, in der ganzen Halle gab es niemanden, der noch auf seinem Platz saß. Hugo, unser Hammer-Torhüter, hielt den Ball der Gegner und Emanuel aus meiner Klasse bewies Nerven und versenkte seinen 7-Meter wie ein Profi.

TOOOOOOOOR!!!!! PHORMS IST STADTMEISTER!!! Die Allerbesten aus ganz Berlin! 232 Jungs-Mannschaften haben an diesem Turnier teilgenommen und unsere Mannschaft hat das Ding nach Hause geholt. Die ganzen Fans der Phorms rannten auf das Spielfeld und jubelten, was das Zeug hält! Sogar die Lehrer hatten Tränen in den Augen.

Es war so eine schöne Erfahrung für mich, mal als Kinderreporter aber auch als Zuschauer dabei sein zu dürfen! Hier sitze ich heute und schreibe diesen tollen Text immer noch mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Noa Sierzputowski

Klasse 6k